Sonographie / Ultraschall 
Beschreibung
Die Ultraschallbehandlung ist eine apparative Anwendung, die mittels Schwingungen (Ultraschallwellen) gezielt Strukturen ansprechen.
Schallbereiche sind der Infraschall, unter 16 Hz im subakustischen (unterhalb des Hörvermögens), der Hörschall zwischen 16 und 20 Hz im akustischen (hörbar) und der Ultraschall über 20Hz (überhalb des Hörbereichs).
Bei der Behandlung führt der Therapeut in spiralförmigen Kreisbewegungen den Ultraschallkopf (Wellenquelle) über den zu behandelnden Bereich.
Die Ultraschallbehandlung hat eine thermische und eine mechanische Wirkung, wechselweise Verkürzung und Dehnung der beschallten Struktur.
Beschallungsarten
Dauerschall:
Über die ganze Behandlungseinheit wird die gleiche Ultraschallintensität beibehalten
Hier überwiegen die thermischen Einflüsse der Beschallung.
Impulsschall:
Die Übertragung des Ultraschalls erfolgt impulsartig
Hier überwiegen die mechanischen Einflüsse.
Simultanverfahren mit Reizstrom:
Hier wird der Ultraschallkopf als mobile Kathode angewandt, besonders beliebt bei der Triggerbehandlung.
Wirkungsweise
- energetischer Effekt: Reorganisation von Strukturen bereits auf Zellebene
- gezielte Tiefenerwärmung
- hyperämisierend: durchblutungsfördernd
- stoffwechselsteigernd: besserer Austausch (Perfusion) im Gewebe
- spasmenlösend und tonusregulierend
- analgesierend (schmerzlindernd)
Anwendungsbereiche
Orthopädie/Rheumatologie/Traumatologie:
- Wirbelsäulensyndrome, M. Bechterew
- Gelenkerkrankungen, Arthritis, Arthrosen
- CMD (Kraniomandibuläre Dysfunktion:Kiefergelenk)
- Erkrankungen und Verletzungen am Kapsel-Bandapparat
- Muskuloskelettapparat
- Posttraumatische Beschwerden u.v.m.
Innere Medizin:
- Asthma bronchiale
- im Anwendungsbereich der Bindegewebsmassage (Bindegewebszonen)
- Rhinitis u.v.m
Dauer: individuell
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